das nicht immerleichte

das nicht immerleichte, die seele sucht das schwere die herausforderung, mut, entschlossenheit, de seele will reifen wachsen, das leben zieht seine kreise, in den abgrund fallen, dunkelheit, angst, phasen des lebens, auf und ab, berge, wanderung, frau, mann, himmel, wolken, blau, foto, lyrik, gedankenlyrik
es ist nichts schwer,
wenn das leben
seine kreise zieht
leicht, ohne sorgen
und last
damit das herz lacht

die seele aber sucht
das schwere,
das nicht immerleichte

reifen, wachsen
will die seele,
die dunkle tiefe
erforschen
damit sie den himmel
berühren kann ...


©Sella Moll /2019
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träume so nah

träume so nah, sehnsucht, wünsche, ziele, erfüllung, hoffnung, stille, himmel, mond, sterne, hand, foto, lyrik,
träume so nah
aus der sehnsucht geboren
von der stille umarmt
auf hoffnung gebettet
unter leuchtendem himmel
warten sie geduldig
bis wir sie finden
sie reichen uns die hand ...


©Sella Moll /2019
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Zitat: Das Gewissen


 „Das Gewissen ist eine Schwiegermutter, deren Besuch nie endet.“ ―Henry Louis Mencken
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am ende des tages

am ende des tages, die hoffnung scwindet, alltag, dämmerung, die nacht, lyrik, alltagslyrik, die hoffnung verlieren, das leben,
auf nächtlichen straßen
stehle ich mich davon
lasse den sterbenden tag
hinter mir
er schenkte mir nichts
außer luft und atem
und das war schon viel.

die hoffnung wurde grau
wob sich in das muster
des dämmernden himmels hinein
leise, ohne klagen
ich hatte es nicht bemerkt

die hoffnung
auf dieses und jenes
doch am ende des tages
färbt sie sich grau
und schwindet
bis sie in der seele
der schwarzen nacht
verschwindet

ich finde sie nicht mehr
und auch die sonne
am morgen bringt sie mir
nicht mehr zurück.


©Sella Moll /2019

Photo by Jason Edwards on Unsplash
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wir sind mehr als wir sind

wir sind mehr als wir sind, das gute im menschen, liebe, gefühle, mitgefühl, toleranz, enttäuschungen, verdrängung, vergessen, ängste, mißtrauen, die welt, das leben, gedanken, kurzprosa, texte, frau, bahngleis, zug, natur, sonnenuntergang, schiene, gleis, foto,

wir sind mehr als wir sind, unser atem, unsere blicke, unsere gesten, das lächeln, die angst, die wut und die worte, die wir sprechen, unsere gedanken, die wir verschweigen, unsere taten, die mutig oder einfach bloß ein fehler waren, wir sind mehr, als wir es je zeigen können. denn das, was das mehr ausmacht, liegt tiefer, im dunklen meer der seele, dort keimt es und versucht zu blühen, das licht der welt, des lebens zu erhaschen, damit wir endlich wissen, wer wir wirkich sind. es ist das gute, ja, auch die liebe, die es so schwer haben, das dunkel durchzubrechen; zu mächtig sind die ängste, das mißtrauen, das fehlende vertrauen, zu viele enttäuschungen liegen wie skelette aus vergangenen zeiten im weg, mit staub bedeckt aber unvergessen, umsonst macht man sich die mühe, sie zu verdrängen. das gute, die liebe, sie möchten da sein, ein teil von uns sein, man vermisst sie, wenn sie es nicht schaffen, die hürden im inneren zu überwinden. sie brauchen hilfe und guten willen, damit sie unser dasein lebendiger machen können.


©Sella Moll /2019
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wort für wort

wort für wort, frühling, vögel, blumen, sonne, lyrik, foto, natur
wort für wort
zart, flüchtig
unsere schritte
sicher, fest
blümchen am wegesrand
warme sonnenstrahlen
streichen über knospen

wolkenloses blau über uns
die vögel sind
endlich angekommen
und der frühling
schenkt uns
noch mehr worte.


©Sella Moll /2019
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fühlbar anders

fühlbar anders, veränderungen, das leben, gefühle, empfindung, gedanken, worte, zukunft, vergangenheit, etwas neues kommt, vergessen was nicht zu ändern ist, der letzte atemzug, den weg weitergehen, nach vorne schauen, nicht zurückblicken, lyrik, foto, zaun, gitter, turnschuhe, frühling, blumen, gedankenlyrik,
jeder neue tag birgt
eine kleine veränderung
unbemerkbar oder sichtbar
etwas wird fühlbar anders
empfindungen, gedanken, worte ...

gestern noch in den höhen
heute in die tiefe fallen gelassen
alles keiner worte mehr wert
freundliche gesten verwelkt
das lächeln verblasst
nur die zeit fließt weiter

der zeit ist alles egal
sie nimmt, was sie gebracht
der frühling blüht weiter
auch ohne die kleinen,
täglichen freuden

aber der weg ist noch lang
vielleicht auch länger
man geht weiter und
blickt nach vorne
alles, was hinten liegt,
ist nun geschichte

das neue wird nur vorne geboren
das, was hinten liegt,
ist zum sterben verurteilt
ruft nach vergessen
ist nicht zu ändern

es ist die mühe nicht wert,
es wiederzubeleben
die luft ist verbraucht
der letzte atemzug ausgehaucht,
vom staub der vergangenheit
bedeckt ...


©Sella Moll /2019

Photo by Nguyễn Yến on Unsplash
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worte im regen

worte im regen, sonne, liebe, glück, lyrik,
unsere worte
halte ich in den händen
(auch die zerbrechlichen)
der regen am horizont
kommt immer näher
er wischt die worte weg
die zerbrechlichen waren
am schnellsten verschwunden

die worte kehren erst zurück
wenn die sonne lächelnd
ihre frühlingswarmen arme öffnet
dann fallen sie mir wohlbehütet
wieder in die hände,
auch die zerbrechlichen
(ohne risse).


©Sella Moll /2019

Photo by Elijah O'Donnell on Unsplash
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Zitat: Wenn der Mensch verliebt ist


zitat Wenn der Mensch verliebt ist, zeigt er sich so, wie er immer sein sollte, Simone de Beauvoir
„Wenn der Mensch verliebt ist, zeigt er sich so, wie er immer sein sollte.“
―Simone de Beauvoir

die last der schuld


die jahre wandern auf den pfaden des lebens, mit uns, vor uns, hinter uns, in drei richtungen fließt die zeit, mit uns und ohne uns, sie kennt keinen halt. warum krieg, mord und terror — nicht weil Gott es so will, die menschheit strengt sich nicht genug an. der mensch will herrschen, seinen willen, ideologien aufzwingen, beherrschen, schlagen, foltern, schmerz bereiten, bis der tod vor ihm, auf der schwelle steht und auch ihn selbst auslöscht. wieviel leid hat er über andere gebracht, wieviel von der welt hat er zerstört — seine verirrte seele schweigt, längst geflüchtet aus dem menschenmonster, der sich vom hass ernährt und wut speit; der nicht weiß, was leben heißt. der selbst von seiner eigenen unmenschlichkeit innerlich zerfressen auf den pfaden des lebens wandert und seine jahre nicht zählt, nur seine opfer, bis er in den brunnen seines eigenen hasses fällt; während die zeit unbeteiligt weiterfließt und die last der schuld von und an der menschheit immer schwerer wiegt — hinter uns, vor uns und mitten uns ...


©Sella Moll /2019

Foto:
National flower of Sri Lanka
von Kurt Stüber [1] [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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im zug, im nirgendwo

im zug im nirgendwo, panne, der zug steht, angst, kälte, schnee, winter, menschen, aggression, ungeduld, warten, winternacht, kurzprosa, texte, foto, berge, einsamkeit, stille,

der zug blieb plötzlich stehen, irgendwo im nirgendwo, oben die graue himmeldämmerung, unten weißer, unberührter schnee, links stumme felsen, rechts, weiter entfernt die silhouetten ausgezehrter, nackter bäume, die einen  Wald säumen. nichts bewegt sich, der zug und die zeit stehen sitll, in die landschaft eingegossen unter dem kalten hauch des winters. niemand träumt im zug von dem frühling, es wäre auch sinnlos, hoffentlich beginnt es nicht zu schneien. alle wollen nur eins, die nahende nacht im eigenen bett zu verbringen und dass man keine angst vor der kälte der nacht haben muss. im zug gibt es keine decken,  nichts zu essen, nur ungeduld, sorgen und das ungute gefühl, dass, wenn bald keine hilfe kommt, die ersten ihrer aggression freien lauf lassen werden; der zug ist voller menschen und ruhe bewahren, das muss man können, aber je kälter es wird, desto schwieriger wird es sein. niemand, der friert und hungrig ist, kann entspannt bleiben, eingehüllt in der kalten schneeluft einer dunklen winternacht.


©Sella Moll /2019
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Zitat: Pläne und Träume


"Ich hatte ehrgeizige Pläne und hochtrabende Träume - doch die hatten auch der Dienstmann oder die Näherin, denn Träume hegen alle Leute: was uns unterscheidet, ist die Kraft, sie zu verwirklichen, oder das Schicksal, das sie für uns verwirklicht."

—Fernando Pessoa
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frühlingsworte

frühlingsworte, frühlingsregen, tau, natur, blumen, grün, liebe, glück, lyrik, foto
frühlingsworte
so viel wie sand am meer
sie fallen mit dem
ersten frühlingsregen
vom himmel
aber sickern nicht
in den boden
wie regentropfen

sie legen sich auf die gräser
auf wege und felder
wie tau

schimmern im
licht der frühlingssonne
wie das blau deiner augen
am Morgen, wenn du
aus deinen träumen
erwachst ...


©Sella Moll /2019
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lichtloses labyrinth

zwischen traum und realität
klafft ein tiefer graben
für die brücke findet man
keinen stein, auch kein holz

im traum ist es hell
die realität ist grau
im graben knistert das dunkel
als tummelten sich giftige
schlangen in seinem rachen

wer da hineinfällt
kommt nicht mehr raus
ich bleibe lieber im traum
und lasse die Zeit
das grau vor mir schieben
die realität bleibt wie sie ist
ein lichtloses labyrinth ...


©Sella Moll /2019
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im getriebe der zeit

im getriebe der zeit, vergänglichkeit, das leben, das meer, wellen, glück, leid, menschen, wir sind nur ein sandkorn im getriebe, keine spuren hinterlassen, gedankenlyrik, foto, natur, strand,
... wir sind nur ein sandkorn
in dem großen getriebe der zeit
wir kommen und vergehen,
werden von der zeit
zermalmt

das leben gönnt uns
ein paar schöne,
wertvolle augenblicke,
auch leid und traurigkeit,
und am ende landen wir
als sandkorn in den
unendlichen fluten
des meeres

unter wellen begraben,
als wären wir nie hier gewesen
unsere spuren verweht der wind ...


©Sella Moll /2019
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zorn des windes


zorn des windes, segelschiff, reise, das meer, wellen, sturm, träume, angst, natur, ozean, kurzporsa, lyrik, foto,

der wind blies in die segel, das schiff verließ den hafen, der kalte stahl der reling in unseren händen, sommersonnenlicht in unseren augen. lachende, jubelnde gesichter, ein fröhlicher aufbruch, tanzende wellen umschmeichelten unsere träume. wir fuhren in die himmelsweite, vor uns neue tage, die nächte hinter uns, die träume in uns, ohne worte. dann regen und sturm, wind fuhr in die wellen schlugen höher, das wasser kam näher, leckte das deck wie gierige zungen nach nahrung lechzen und die furcht wuchs.

die angst machte uns stumm, der glaube, dass beten hülfe gegen den zorn des windes, gegen den zorn des meeres oder gegen den zorn des himmels — was hatten wir getan, dass es geschah, niemand wusste es, aber es war noch zeit um die träume endgültig über bord zu werfen, es konnte noch hilfe kommen ...


©Sella Moll /2019
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das bodenlose

das bodenlose, das leben, rätsel, geheimnisse der existenz, erfahrungen, gedanken, lyrik, foto
im fliegen
ist das bodenlose weit
zwischen raum und zeit
oder außerhalb des greifbaren
das, was man nicht begreift
und nicht erklären kann

es ist das leben
es ist ein wort
mit tausend gedanken
in seinem schoß
tausend fragen
in den buchstaben
eingewebt
ohne dass man sie
von dem wort
trennen kann

das leben
gedanken
fragen
keine antworten
alles erfahren
selbst erforschen
muss man
das bodenlose
zwischen raum und zeit
oder außerhalb,
das man noch nicht kennt
es bleibt immer noch
ein rätsel.


©Sella Moll /2019
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im wortfluss

im wortfluss, worte, schwimmen, kreativität, bäume, wald, natur, schreiben, lyrik, foto, herbst, landschaft,
worte nimmersatt
schwimme ich
im wortfluss
stromabwärts
ohne mühe, ohne not

genug worte gegen durst
auch gegen den hunger
brauche ich nichts
worte hüpfen in meinen mund
ich kaue und schlucke
schwimme weiter
am frühlingsgrünen ufer
entlang

wenn die nacht kommt,
steige ich aus dem wortfluss
und schreibe alle worte
auf die blätter der bäume
in ihrem schatten schlafe ich ein
das schlaflied der worte
ruft meine träume ...


©Sella Moll /2019
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vogelstill

 
vogelstill, gewitter, regen, graue wolken, hügel, landschaft, frühling, stille, wind, lyrik, foto, natur
müdigkeit blickt
aus meinen augen
in den frühlingstag hinaus
lockt mich mit lachendem sonne
über den hügeln

doch auch die vögel
sind stumm
der himmel vogelstill und
grau, augenblicklich.

kommt der regen
oder der untergang
die vögel sind stumm
ihren gesang nahm
die sonne mit

das schweigen der vögel
fliegt dem aufkommenden
wind entgegen.


©Sella Moll /2019
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im gefühlsmeer der liebe



süß sind die früchte des sommers, wenn ihr saft mit liebe durchtränkt die kehle hinunterrinnt und das herz wie in honig getaucht im gefühlsmeer schwerelos mit den wellen sich treiben lässt. in der großen weite ausgeliefert zwischen himmel und erde, das meer in der mitte, als schwebte man in der leere; oben kein halt für die hände, unten kein boden für die füße, nur vom wasser umschmeichelt über und unter den wellen. nur die liebe bleibt, wo sie ist: in unserem herzen, in deinen blicken, in deiner stimme, in deinen gesten, wenn du für uns beide die früchte des sommers pflückst ...


©Sella Moll /2019
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gedanken, treue gefährten


gedanken treue gefährten, wiederkehrende gedanken, die nacht, fliegen mit dem wind, schlafen, lyrik, alltagslyrik, schlaflosigkeit, foto
meine gedanken
fliegen mit dem wind
durch die nacht

ich gehe zu bett
und sie gleiten rückwärts
durchbrechen schwere wolken
kämpfen sich durch
dunkelheit und nebel
bis sie mich wieder finden,
schlafend abwesend.

nur die toren meines geistes
sind offen geblieben
als hätte ich es geahnt
dass sie kommen würden

sie schlüpfen durch den spalt
und sind wieder bei mir
meine gedanken,
die treuen gefährten
unsichtbar, aber
immer präsent,
auch nachts.


©Sella Moll /2019

Photo by Kal Visuals on Unsplash
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schattenlos

schattenlos, bewölkter grauer himmel, frühling, der sommer wartet, wolken, sonne, natur, lyrik, foto
der garten
ohne schatten

grauer himmel
verdrängt die sonne
selbst träumt
vom sommer wartet
geduldig hinter der tür
des frühlings ...


© Sella Moll /2019

Photo by Stephen Arnold on Unsplash
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tiefer klettern

tiefer klettern, die leiter im inneren, der weg zum selbst, im nebel eingehüllt, scherben des lebens, ballast loslassen, aufatmen, stille, selbstfindung, lyrik, gedanken, foto,

in der stille aufatmen
tiefer klettern
wohin?

auf der leiter im inneren
durch dunkle schichten
bis man im dichten nebel
des selbst eingehüllt
in sich ruht,
alle scherben des lebens
fallengelassen,
losgelassen hat

lautlos zerschellen sie
am tiefsten grund des seins.


©Sella Moll /2019
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das kleine glück

das kleine glück, die welt, jahreszeiten, sommer, herbst, winter, natur, menschen jagen nach liebe und glück, große träume, das leben, sehnsucht, lyrik, foto, blumen, frühling, gänseblümchen, daisy

buntblühender frühling
heißroter sommer
rostbraunmilder herbst
gnädigweißer winter

ein jahr voller farben
herzgefühle und
seelensehnsucht
immer nach liebe,
nach glück

wie ahnungslos
die welt ist
von großen träumen
angetrieben
doch wie groß
das kleine glück
sein kann!

viele sehen und
bemerken es nicht ...


©Sella Moll /2019
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die jahre mit dir

die jahre mit dir, erinnerung, melancholie, worte, frühlingsgefühle, vergangenheit, liebe, glück, die zeit, gedicht, lyrik, vergänglichkeit, foto, frau, grün, wiese, natur,

die jahre mit dir
sind in einem blassgrünen
wortramen eingefasst
so viele frühlingsgedichte
machten die jahre duftend!

für jede neue blüte ein vers
für jede frühlingsbrise ein reim
für jeden heimgekehrten vogel
ein freudiges seelenzittern
für jeden kuss in der frühlingsnacht
ein gedicht voll liebe

wo ist diese zeit nur ...

sie kommt nicht mehr wieder ...


©Sella Moll /2019
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die schatten hinter dir

die schatten hinter dir, von der vergangenheit verfolgt, erinnerunen, schmerz, kummer, verdrängung, vergangenheit loslassen, nach vorne blicken, leben im jetzt, stufen, park, foto, das leben, menschen, lyrik,

ich sehe die schatten
hinter dir
wo auch immer du bist,
sie folgen dir

sie sitzen
an einem tisch
mit uns
hören sie uns ...?

dreh dich um
blicke ihnen ins gesicht
eher verschwinden sie nicht ...


©Sella Moll /2019
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das leben wird zu staub

das leben wird zu staub, vergänglichkeit, herzen, schwermut, das leben wegwerfen, lyrik, foto, gedankenlyrik
die herzen umweht vom staub
sie liegen ungehört, erschöpft
kein ton, keine klagen
aus der brust

es muss gehen
und bleiben muss es
solange es nicht gehen muss
das verlangt das leben

wer sagt,
dass es bleiben muss?

niemand, und man wirft es weg.
das leben wird zu staub.


©Sella Moll /2019
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melodie

melodie, gefühle, liebe, klang, ton, musik, lyrik, mit gefühlen spielen, foto, frau, mädchen, grün, garten, natur
wennn ich in deinen
armen liege
ertönen sanfte klänge
um dich

meines wesens melodie
liebkost deine gefühle
aber mit ihnen spielt sie
nicht ...


©Sella Moll /2019
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ich erzähle dir

ich erzähle dir, liebe, beziheung, ehrlichkeit, herz, worte, stille, lyrik, foto,
ich erzähle dir alles
wenn der tag zu ende geht
und die farben des frühlings
mit dem nachthimmel
eins geworden sind
wenn die vögel
in ihren nesten ruhen
und wir in den armen
der stille liegen

ich erzähle dir
was du noch nicht weißt
ich wende mein inneres
nach außen und
lege alles in deine hände

erst dann will ich
dir glauben
deine worte lese ich
in deinen augen
ob du sie ehrlich meinst,
spüre ich in deinem herzen.


©Sella Moll /2019
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manche tage

manche tage, schwermut, die zeit, das leben, stille, vergänglichkeit, gedankenlyri, foto, die nacht,
manche tage sind
nicht zu deuten
sie brechen an
vertreiben die nacht
mit ihr die schlaflose
schwere

dann laufen die stunden,
sie rennen
manche bleiben zurück
schreiten nur langsam weiter
während sie vergehen
weilt man in der stille
in eintönigkeit eingehüllt


und wenn die nacht
auf unsere städte herabsinkt
schließt der tag seine augen
für immer.

dieser tag kommt nie mehr wieder.


©Sella Moll /2019
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in der welt meiner träume

in der welt meiner träume, frieden, freude, glück, menschen, stille, leide, krieg, frühling, lyrik, foto, grafik,
in meinen träumen
halte ich die welt
umschlungen
nur freude, frieden
glück in ihr
ihr atem ist voll
frühling und sommer

der trubel fällt leise
in den schoß der stille
leidensschreie
waffengeratter verstummen
alle dürfen sein in der welt
meiner träume.


©Sella Moll /2019
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im abgrund

Abgrund, heute, gegenwart, gestern, vergangenheit, die zeit, die leere, dunkelheit, stimmungen, schwermut, gefühle, lyrik, foto, grafik
zwischen gestern
und morgen
liegt das heute
in einem tiefen abgrund

manchmal ...



©Sella Moll /2019
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launischer wind

launischer wind, stille, worte, liebe, beziehung, lyrik, foto, grafik
ein launischer wind
kam aus dem nichts
blies meine worte fort
zurückblieben nur
die stille und du
mit einer handvoll
worte

du hast sie eingefangen
bevor der wind
aus dem nichts
aufgetaucht ...



©Sella Moll /2019
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schmerzfeuer

schmerzfeuer, seele, herz, liebe, sehnsucht, lyrik, foto, grafik
auf grund und boden
stehe ich
auf meinem grund
brenne ich
ist es schmerz oder
sehnsucht, die
nicht weicht

der schmerz brennt
auf meinem grund
tief in meinem dunkel
lodert das schmerzfeuer,
dort, wo es keiner bemerkt.


©Sella Moll /2019
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